Crying Stone

Hallo

Mama Wilhelminas Sohn Bonnie war von Mittwoch bis Samstag in Shimayiro. Er wohnt eigentlich in Nakuru und arbeitet bei dei kenianischen Kriminalpolizei. Am Freitag haben er und Freddy ( Mama Wilhelminas Neffe ) mir den Crying Stone gezeigt. Das war ein schöner Ausflug, denn die beiden sind für jeden Quatsch zu haben. Auch unsere Tourenführerin war echt super. Wir haben sie in der Nähe des Crying Stone getroffen und durften unser Motorrad bei ihr parken. Danach zeigte sie uns alle interessanten Stellen.


Als ich am Samstag Morgen aufgewacht bin war ich überrascht, dass ich Joy nicht finden konnte. Sie wurde in der Nacht ins Krankenhaus gebracht, weil sie starke Schmerzen hatte. Es geht ihr und den beiden Babys in ihrem Bauch aber gut. Wahrscheinlich kann sie in ein paar Tagen wieder nach Hause, bis es dann wirklich so weit ist.

Als wir sie heute besuchten, hatte ich auch mal die Gelegenheit ein kenianisches Krankenhaus zu sehen. Joy wird komplett von der Familie versorgt, weil das Essen dort ziemlich schlecht sein soll. Und heute Morgen musste sie dursten, bis ihre Mutter ihr Wasser vorbei gebracht hat. Da wird einem erst mal bewusst wie glücklich man sich schätzen kann, wenn man in Deutschland lebt.


Joan hat mich eingeladen kommende Woche bei ihr zu verbringen. Sie wohnt in Mumias. Das ist mit dem Auto ungefähr eine halbe Stunde von Kakamega entfernt. Hier gibts sogar eine richtige Dusche mit Duschbrausee. Ist auch mal wieder angenehm. Außerdem kann ich hier in Mumias auch noch mal nach einer Zeichenplatte suchen. Die fehlt mir noch für einen Schreinerkurs und in Kakamega gib es nur eine zum überteuerten Preis.

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Kommentare: 6
  • #1

    Jörg (Montag, 13 Oktober 2014 08:35)

    Jetzt kann der Hannes endlich klettern :-)
    Sag Joy einen lieben Gruß und gute Besserung, ich hoffe alles geht gut...

  • #2

    Klaus (Montag, 13 Oktober 2014 10:01)

    Hallo Hannes,
    wäre doch eine Idee einen Kletterparkour einzurichten. Dann können die Kinder unter deiner fachmänischen Anleitung Spass am Klettern habe und wenn Du in einem Jahr zurück gehts, könnt ihr die Felsen in "Laughing Stones" umbenennen.
    Gruss Klaus

  • #3

    sarah (Dienstag, 14 Oktober 2014 12:08)

    what??! ihr seid da hoch geklettert ohne Seil?? Selbst wenn ich das jemals hinbekommen haette waer ich mit Sicherheit nicht mehr runtergekommen..und dann waer das Wasser wieder geflossen auf dem crying stone :)

  • #4

    Papa (Dienstag, 14 Oktober 2014 17:24)

    genau, da sehe ich KKEEEEEIiiIIIIN Seil. Als Vater bin ich da schwer dagegen!!!!! Und runter kommt man dann ja wirklich erst recht nicht mehr.
    Hoffe einfach, da gab es einen Hinterausgang und das Foto ist geschickt spektakulär aufgenommen. Erinnert mich an meinen wahnsinnigst leichtsinnigen Aufstieg in Israel mit jugendlichen 22 Jahren auf dem Weg durch ein Wadi von Jerusalem nach Jericho. Beim Abstieg hatte ich Todesangst, hatte daran beim Aufstieg aber gar nicht gedacht.

  • #5

    Deine Mam (Mittwoch, 15 Oktober 2014 19:09)

    Hanni, mein Hanni,
    ich vermiss dich so...vor allem, mit dir am Abend am Herd zu stehen, zu plaudern und dabei deine neuesten musikalischen Entdeckungen zu hören..."die Wäsche trocknet in der Sonne, die Wäsche trocknet auch im Wind"...unser letztes musikalische Highlight hab ich immer noch im Ohr...
    Um so mehr genieße ich zu lesen, was du in der Fremde alles erlebst... Danke dafür...
    Bis bald, deine German crying Mam....

  • #6

    Hannes (Samstag, 18 Oktober 2014 10:30)

    Keine sorge auf den Felsen waere ich nicht mal mit einem Seil hochgekommen. Der ist ziemlich glat. Bonnie hat das mit Fotoshop ein bischen manipuliert.
    An den Waeschesong muss ich auch oft denken. Und auch wenn das Essen hier echt nicht schlecht ist, mit Mama gekocht schmeckt einfach am besten.