E08.06.2013 Ein neues Haus für Chana

Es mag vielleicht nicht spektakulär aussehen, aber wenn die Wände nach dem Austrocknen erst einmal verkleidet sind, wir das neue Haus für den Witwer Chana eine enorme Verbesserung seines Alltages darstellen. Die feste Holztür schützt ihn vor Dieben, das Wellblechdach ist dicht und ermöglicht Wasser aufzufangen, außerdem schütz eine trockene Umgebung vor vielen Krankheiten. Darüber hinaus gitbt es mehr Platz als zuvor, so dass er auch seine Hühner oder andere Tiere mit unterbringen kann. 


05.06.2013 Mal wieder ganz überraschend kam die Nachricht, dass ein Haus für Chana gebaut werden konnte. Der Wittwer lebt seit vielen Jahren allein. Seine kleine Hütte war so baufällig, dass es nicht mal mehr möglich war, dort etwas sicher auf zu bewahren, immer wieder wurde ihm von dem Wenige, das er besaß etwas gestohlen. Nun war es endlich möglich auch für ihn eine neue Hütte zu bauen, hoffentlich erhalten wir bald Bilder, denn ich bin schon ganz schön gespannt.


10.03.2013  Heute gibt es gleich zwei positive Nachrichten aus Kenya. Was alle mitbekommen haben werden ist die gelungenen Präsidentschaftswahl, wie man zu dem Ergebnis stehen mag, soll jedem selbst überlassen bleiben, aber worüber wir alle froh sind ist, dass es bisher nahezu friedlich abgelaufen ist. Jetzt drücken wir natürlich alle die Daumen, dass dies auch in den nächsten Tagen so bleiben wird.

 

 Wovon die Weltöffentlichkeit wohl weniger mitbekommen haben wird, was uns aber fast ebenso freut, ist die Tatsache, dass der Schulbetrieb in Kisa begonnen hat. Mit 30 SchülerInnen, die von zwei Lehrkräften unterrichtet werden, ist das schon eine wirklich große Zahl Kinder, die jeden Tag ihren Weg in das Choose Life Zentrum finden, um mit noch sehr einfachen Mitteln, aber durch profissionelle Lehrkräfte auf die Schulzeit vorbereitet zu werden.

 



25.02.2013  Das neue Schuljhar hat auch für die Arbeit für die MitarbeiterInnen von Choose Life wieder neue Herausforderungen mit sich gebracht. Viele der Kinder haben im letzen Jahr ihre Examenprüfungen für die Grundschule abgelegt, d.h. die achte Klasse Grundbildung vollendet. Jetzt steht für die meisten dieser Kinder der Schulbesuch in einer weiterführenden Schule an. Für die MitarbeiterInnen und vorallem für die Direktorin heißt das, abwegen für wen, welche Schule geeignet ist und wie die Finanzen verteilt werden können.

Aus Kakamega besuchen dieses Jahr fünf SchülerInnen die erste Stufe der Oberschule: Collins Mulako,Eugine Makovi,Eugine Mihinzi,Austine Amare and Levis Odongo.

In Kisa sind es drei: Josphene Taria, Geofrey Okoko, Ector Moyi.

Und auch in Shimanjero werden bald die ersten Schüler soweit sein.

 


29.12.2012  Choose Llife hat zum Jahresende einen ausführlichen Bericht mit dem aktuellen Stand der Projektarbeit, sowie mit Informationen über einzelne Kinder geschickt. Recht herzlich bedanken sich alle für die große Unterstützung in diesem Jahr und sind froh darüber, dass sich Choose Life auch in diesem Jahr wieder weiter entwickelt hat und gewachsen ist. Aurelia Kubondo, die Direktorin wünscht uns im Namen von Choose Life frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

 

Neuigkeiten über die Arbeit vor Ort finden Sie unter den jeweiligen Orten Kakamega, Kisa und Shimanjero


03.12.2012  Ein Vorhaben, das aus der Deutschlandreise resultierte, konnte bereits umgesetzt werden. Choose Life hat sich als Non-governmantal-organization/ Nichtregierungsorganisation (NGO) registrieren lassen. Dafür mussten mehrere Namensvorschläge eingereicht werden. Derjenige, der schließlich anerkannt wurde ist : "CHOOSE HOPPE NETWORK AFRICA (CHNA)" Dieses Registrierung soll helfen, in Zukunft bei Anträgen auf staatliche Förderung berücksichtigt zu werden.


12.09.2012 Die Organisation Choose Life, in vollem Choose Life Africa Network, ist bisher als Gemeinnützige Organisation registriert. Nun wird angestrebt sie noch in diesem Jahr als NGO (non government organisation) zu registrieren. Dafür wird es jedoch nötig sein, den Name abzuändern, da es bereit Organisationen mit dem Namen Choose Life gibt. Die Eintragung als NGO ist wichtig, um an unterschiedlichen Stellen Hilfsmittel/Fonds beantragen zu können.


05.09.2012 Leider musste der Manager, der von Choose Life ende letzten Jahres eingestellt wurde, entlassen werden. Bei den Bewerbungen für die Stelle war darauf geachtet worden, dass die Bewerber keine Bekannten von Mitgliedern von Coose Life sind. Nur musste jetzt festgestellt werden, dass die ausgewählt Person, die Grundprinzipien der Organisation nicht verstanden hatte. Das Team wird jetzt ein paar Monate warten und sich dann erneut auf die Suche nach einem geeigneten Projektmanager zu machen.


20.08.2012  Endlich!!! kaum einer hätte es noch im letzten Jahr für möglich gehalten, dass tatsächlich Strom in die Region Kisa verlegt wird. Auch die Teerstrasse ist ein ganzes Stück näher zu den Menschen von Choose Life gerückt. Natürlich nutz der Strom erstmal nur bedingt, denn den eigenen Anschluss muss man natürlich privat bezahlen, was kaum einem möglich ist. Doch trotzdem freuen sich alle, denn wenn es auch viele Schwierigkeiten mit sich bringt, so bedeutet es doch Aufschwung und bessere Lebensbedingungen für die Menschen.


01.08.2012     Nach dem Besuch in Deutschland gibt es natürlich auch bei Choose Life vor Ort wieder einiges zu tun. Neben dem großen Projekt - die Fertigstellung des AIDS- und Ausbildungszentrums, gibt es auch viele andere Dinge die anstehen. In Kisa werden dringend zwei neue Unterkünfte für eine Wittwe und einen Wittwer benötigt und in Shimanjero ist gerade das Büro umgezogen, in Kakamega wartet das Zuckrohrfeld darauf von Unkraut befreit zu werden, was die größeren Kinder übernehmen, sobald die Schulen für die Ferien geschlossen haben.

Dann müssen aber auch die Schulgebühren für das nächste Jahr gezahlt werden, Uniformen gekauft und einiges mehr.

Auch ist der Gesundheitszustand einiger Wittwen zur Zeit nicht so gut und die Ernten bei vielen, die sich keinen Dünger leisten konnten, schlecht.

Hier findet ihr den letzten Bericht aus Kenia und einen Kostenvoranschlag für den bedarf bis Ende des Jahres. 


05.07.2012    Kurz zu dem Projektstand in Kenia, wie wir es aus den Berichten unserer Gäste erfahren haben.

 

Kakamega:

Hier läuft das Projekt mit dem Zuckerrohrfeld ganz gut an. Auch das Essensprogramm an den Schulen hat sich mittlerweile etabliert und wird als äußerst wichitg angesehen. Die Kinder entwickeln immer mehr Fertigkeiten im Knüpfen von Ketten und Armbändchen, von denen sie auch viele mit nach Deutschland geschickt haben. Ein großes Probelm stellt jedoch nach wievor die Frage da, wie die Kinder nach der Oberschule weiter in eingebunden werden können.

 

Kisa:

Das AIDS- und Ausbildungszentrum ist fast fertig. Leider gab es während der Bauphase weitere Preissteigerungen, so dass nicht alles ganz abgechlossen werden konnte. Es fehlen aber lediglich ein paar Fenster und eine Deckenabhängung. Die Projekte mit den Frauen laufen konstant und es ist besonderes erfreulich, dass alle in einem relativ guten Gesundheitszustand sind. Von den Kindern gehen einige jetzt schon auf die Oberschulen außerhalb von Kisa und kommen nur in den Ferien heim, andere machen sogar schon eine Ausbildung.

 

Shimanjero:

Auch hier hat sich viel getan, die Waisengruppe trifft sich regelmäßig und in der Schneiderei werden nun auch Taschen genäht. Die Kinder haben dabei zusätzlich die Fähigkeit des Druckens gelernt und das Choose Life Logo auf die Taschen gedruckt.  Juan hat hiervon einen ganzen Stapel mit nach Deutschland gebracht. Wo jedoch in den nächsten Zeit noch Geld gebraucht werden kann ist insbesondere in der Unterkunft der Kinder, da viele bei Verwandten oder Bekannten leben, deren Häuser stark herunter gekommen sind.


30.06.2012   Natürlich haben wir den Besuch auch genutzt, um uns über den Stand der Projecte informieren zu lassen. Am erfreulichsten dabei ist, dass alle Mitglieder wohl auf sind und vorallem die Frauen in der Gruppe ihren gesundheits Zustand wesentlich verbessern konnten. Allerdings finden sich in den Dörfern und auch in Kakamega selbst immer wieder Problemlagen mit denen auch Choose Life überfordert ist - zu groß ist einfach der Bedarf. Das Team vor Ort vesucht in solchen Fällen andere Organisationen anzusprechen und den Menschen so zumin. eine Richtung weisen zu können.  Aber es wurde auch beschlossen sich ein deutlicheres Profil zuzulegen, wann, wie und bis wohin Choose Life unterstützen kann. Die ist für das Team insbesondere nötig, um sich selbst zu schützen und nicht immer das Gefühl haben zu müssen, nicht helfen zu können.

Dieser Entschluss ist daraus entstanden, dass wieder einmal festgestellt wurde, dass das größte Problem nach wie vor bleibt, dass den Schülerinnen nach der Schulbildung  keine Universizätsbesuch finanziert werden kann. Hier ist die individuelle Begleitung von Choose Life immer wieder gefragt und hat auch schon einige positive Beispiele hervorgebracht.


28.06.2012   Aufregende, erlebnisreiche aber vorallem drei sehr bereichernde Wochen liegen hinter uns, in denen die drei Teammitglieder Aurelia, Laban und Juan uns in Deutschlang besucht haben.

Merh über diesen Besuch erfahren sie auch unter "Besuch aus Kenia".

Vor ein paar Tagen sind nun alle wieder gut in Nairobi gelandet und von Juan kam gerade folgende Nachricht:

  "We have learnt quite alot from each other I believe en are ready to take it a notch higher. We sure will keep in touch.
...felt good seeing my kids, they were all looking happy en very healthy. "

 

Das dieser Besuch eine große Bereicherung, sowohl persönlich als auch für das Projekt, war, darüber sind wir uns wohl alle einig. Insbesondere, da der persönliche Austausch einfach immer nochmal mehr Einblick gewährt und somit auch mehr Verständnis für die gegenseitige Arbeit mit sich birngt.

Was sich bei Choose Life alles so getan hat, welche gemeinsamen Ideen wir hier bei Gesprächen anstoßen konnten und wie es nun in Kakamega, Shimanjero und Kisa weiter geht, das erfahren Sie in den kommenden Tagen hier.


19.05.2012   Gerade kam eine sms, dass die Visa alle da sind, juhu!!!


18.05.2012   Auch in Kenia laufen die Vorbereitungen für den Besuch in Deutschland und wir erwasrten jeden Tag die Nachricht, dass nun auch Laban und Juan ihre Visa von der Botschaft erhalten haben


018.05.2011 ... und alle helfen mit  

kaum zu glauben wie schnell der Bau in Kisa nun vorran geht. Für die Mitarbeiter_innen von Choose Life ist es natürlich viel Arbeit, zwar sind Fachleute mit dem Bau beauftragt, aber doch müssen sie alles Beaufsichtigen und koordinieren - ehrenamtlich natürlich. Zum glück ist unsere Sozialarbeiterin Selinah noch vor Ort, die bei den Bauarbeiten dabei ist. Alle im Dorf freuen sich auf das Gebäude und die Mitglieder von Choose Life sind mächtig stolz und so helfen die Frauen und am Nachmittag auch die Kinder, fleißig mit Wasser für den Bau herrauf zu schleppen. Ein buntes Treiben im Dorf und wenn alles gut läuft ist das Zentrum zu Anfang 2012 erstmal bezugsfähig.
neue Bilder gibt's hier


01.11.2011    in Kisa geht es mit großen Schritten vorran

Es ist immer ein bisschen umständlich, bis Bilder zu uns gelangen. Von Kisa aus, wo das neue Ausbild- ungszentrum gebaut wird, muss man zunächst in die Stadt Kakamega, das ist ca. eine Stunde Fahrt. Dort muss man in ein Internetcafé, aber die Verbindung ist nicht sehr stark und bricht öfters zusammen. Doch mittlerweile sind die ersten Bilder vom Bau bei uns angekommen und geben einen Eindruck, wie das Gebäude einmal aussehen wird.


15.10.2011    Baubeginn in Kisa

Ein bisschen Gänsehaut bekomm ich schon, bei der Vorstellung, dass es in Kisa, auf dem Grundstück von Choose Life, jetzt richtig voran gehen. Nachdem wir bei unserem Treffen besprochen hatte, dass wir sobald wir zurück sind, das angesparte Geld für das Zentrum überweisen, sodass die ersten Räume gebaut werden konnte, wurde dies auch gleich in die Tat umgesetzt. Nach einer Woche bereits erhielten wir die Information, dass die ersten Materialien im Dorf eingetroffen sind. Gestern kam die Nachricht, dass das Fundament steht. Jetzt fehlen nur noch ein paar Bilder  J aber die kommen sicher auch bald.

  Ein Manager oder einen Managerin, für die wachsenden Projekte bei Choose Life, soll auch eingestellt werden. Die Ausschreibungen laufen schon, und wenn es gut läuft können wir Ihnen schon nächsten Monat hier ein neues Gesicht vorstellen.


14.09.2011   mit vielen Eindrücken zurück aus Kisa  

Jetzt sind schon wieder ein paar Wochen verstrichen, seit wir aus Kenia zurück sind. Und immer noch brauchen wir ein bisschen Zeit, um all die Eindrücke zu ordnen. Es war wirklich bewegend alle wieder zu sehen und es hat sich auch soviel in den Projekten getan. Vielleicht hat der ein oder die andere unsere Begeisterung durch die Beiträge im Reise-tagebuch nachvollziehen können. Für mich war am überraschensten zu sehen, wie groß die Kinder teilweise schon sind. Tja Fair Aid e.V. und den Kontakt nach Kenia gibt es jetzt schon mehr als fünf Jahre, das ist mir an den Kindern so richtig bewusst geworden und darauf kann man auch ein bisschen stolz sein. Trotzdem gibt es nach wie vor noch viel zu tun, aber das wollen wir auch angehen. Vor allem der Bau des Ausbildungszentrums soll nun endlich beginnen.  

Mehr im Reisenbericht 


20.07.2011 

Kuona tena katika Kenya

            Ein Wiedersehen in Kenia

 

Im August wird eine Gruppe von 10 Fair Aid e.V. Mitglieder/innen mit Jörg Mauch und Bärbel Blechschmitt für zwei Wochen nach Kenia reisen. Die Reisevorbeitungen sind voll im Gange und sowohl die Leute von Choose Life wie auch wir sind voller Vorfreude. Anliegen der Reise ist es, den persönlichen Kontakt mit den Menschen vor Ort zu stärken und die Projekte zu besichtigen. Die Gruppe wird dabei die meiste Zeit über in dem Dorf Shirmanjero bei Familien untergebracht sein. Von dort aus sollen sowohl die Choose Life Gruppen in Kakamega als auch Kisa besucht werden. Darüber hinaus werden Gespräche mit dem Team von Choose Life statt finden, um über zukünftige Projekte und Planungen zu sprechen. Im Fordergrund steht hier die Umsetzung des Baues, des AIDS- und Ausbildungszentrums in Kisa, aber auch ein möglicher Rückbesuch von Kenianer/innen im nächsten Jahr. Eine besondere Schwierigkeit und ein großes Thema wird dabei die derzeitige Situation in Ost-Afrika sein. Die Medien berichten derzeit täglich von den Dürrperioden und dessen Folgen und auch in der Western-Provinz von Kenia, in der Choose Life operiert sind die Nahrungsmittelpreise ins Immense gestiegen. Die Auswirkungen auf die Lage vor Ort sind drastisch und doch finden die Menschen immer wieder Überlebensstrategien - doch ohne Unterstützung von außen ist die Lage nicht zu bewältigen.

Wir sind dankbar für die Möglichkeit durch diese Reise einen besseren Einblick in die Lebenswelten der Menschen vor Ort erhalten zu können, um so die Unterstützung von Fair Aid e.V. optimal gestalten zu können.

  Und natürlich wollen wir diese Erfahrungen mit euch teilen. Es werden vielleicht schon während der Reise, aber auf jeden Fall danach viele neue Bilder und Berichte hier zu finden sein.


28.05.2011
Seit dem letzten Bericht ist schon ein bisschen Zeit vergangen. Manchmal ist es nicht so leicht Kontakt herzustellen. Sms funktionieren noch am besten, doch viel Information kann man so auch nicht austauschen. Das Telefonnetz bricht oft zusammen und Internet ist eigentlich nur für die Leute in der Stadt möglich. Aurelia, die Direktorin von Choose Life hat in der letzten Wochen ihre Prüfungen für ihre Studium der Sozialen Arbeit geschrieben, weswegen sie wenig Zeit hatte. Fair Aid e.V. hat es ihr dieses Studium ermöglicht, um Aurelia zu befähigen, die wachsende Organisation Choose Life, kompetent zu leiten. Die Projekte laufen soweit alle ganz gut und die Kinder können dank der Spenden aus Deutschland alle die Schule besuchen, jedes Jahr werden es nun mehr die die Oberschule besuchen und dafür sind wir und auch die Leute von Choose Life sehr dankbar und auch ein bisschen stolz. Zur zeit ist das Größte Problem jedoch der Maispreis. 100 Kenyaschilling kosten ein Kilo momentan, so viel wie noch nie. Vor zwei Jahren stieg der Preis in den Sommermonaten, kurz vor der Ernte d.h. im August, höchsten auf 70 Khs. Das wiederum wirkt sich natürlich auf die Geschäfte der Frauen aus, da kaum wer noch in der Lage ist, etwas anderes als Mais zu kaufen. Ansonsten freuen sich alle schon auf unseren Besuch im Sommer und die ersten Planungen sind bereits gedroffen, doch dazu das Nächste mal mehr. 


15.01.2011  Jahresbericht

Wie jedes Jahr haben wir auch 2010 am Ende des Jahres einen Bericht aus Kakamega zum Stand der Projekte sowie eine Jahresabrechnung der Finanzen erhalten. Sowohl und von Fair Aid e.V. als auch den MitarbeiterInnen von Choose Life in Kenia ist jedoch wichitg, dass sich die keniaische Organisaton selbstverwaltet und selbst bestimmt. Eine darlegung der Ein- und Ausgaben dient daher lediglich der Transparenz der Arbeit nicht jedoch der Kontrolle. 

Kakamega:
In Kakamega ist im letzten Jahr, dass Essenprogramm an Schulen angelaufen. Die Überlegung eine eigene Mittagsküche aufzubauen wurde maßgeblich deshalb verworfen, da man nicht wollte, dass die Kinder von Choose Life eine besondere Rolle einnehmen und man gezwungen wird andere gegenüber ihnen auszuschließen. Daher werden nun Essensprogramm an Schulen von Choose Life unterstützt, die sich ohne diese Stütze nicht hätten halten können. Die Sozialarbeiterin in Kakamega unterstützt dabei sowohl die Organisation dieser Essensprogramm als auch direkt den Ablauf. Darüber hinaus ist es eine gute Gelegenheit im Kontakt mit den Kinder zu sein, um möglichen Schwierigkeiten in Schule oder Familie rechtzeitig entgegenwirken zu können.

Weniger gut läuft das Geschäft mit dem MOtorradtaxi in Kakamega. Die Stadt ist einfach sehr schnell lebig, hat einer eine Geschäftsidee die funktioniert, verbreitet sich dieses so schnell, dass nach wenigen Wochen kein Geschäft mehr damit zu machen ist. So ist das, doch wer da den Mut verliert kommt nicht weit und so muss halt nach einer anderen Möglichkeit gesucht werden.

Shimanjero:
In Shimanjero ist die Schneider- und SchneiderInnen schule gut angelaufen. Der gemietete Raum ist stets gut besucht und viele ältere aus dem Dorf engagieren sich ehrenamtlich, um den Kindern etwas beizubringen. Leider mangelt es noch an Nähmaschinen, doch man nimmt das nicht tragisch, dann wird eben erst einmal häkeln und Sticken gelernt.

Kisa:
In Kisa warten alle darauf, dass an dem neuen AIDS und Ausbildungszentrum weiter gebaut werden kann, eine detailierter Plan liegt sogar schon vor, nur die Umsetzung muss in den abgelegenen Gebiet gut durchdacht und geplant sein, um nicht unnötig Material und Geräte herbei zu bringen.
Den 24 Frauen aus der Gruppe geht es gesundheitlich zur Zeit gut und vielen ist es gelungen ein kleines Geschäft aufzubauen, vielen aber natürlich nicht allen. Es wird eine Aufgabe für die Gruppe sein einen Umgang damit zufinden, den schließlich hatte jede das gleiche Kapital.
Von den 30 Kindern sind die meisten wohl auf und das Projekt mit dem Honig hat sich gut etabliert. Zwei der Kinder, die von Choose Life gefördert wurden und werden gehen nun bereits zur Uni und drei sind in einer festen Ausbilung.

So ist der Bericht von diesem Jahr durchaus positiv ausgefallen, auch wenn es natürlich auch an allen Stellen Schwierigkeiten zu verzeichnen gibt. Doch nach wie vor ist Choose Life dabei sich mehr und mehr zu etablieren und an den eigenen Herausforderungen zu wachsen.